Rosen, die die Welt begeistern
Ohne Blumen fehlt Dir was!
Mit der Produktion von Gemüse gründet August Heitmann den ersten Gartenbaubetrieb. Er verkaufte hauptsächlich mit einem kleinen Hofladen an Nachbarn und Bekannte. Jede Sonntagnacht fuhr er auf den Markt am Meßberg in Hamburg. Er mietete sich dort eine kleine 1-Zimmer Wohnung und verkaufte jeden Tag in der Woche fleißig seine Handelsware. Am Freitag fuhr er wieder zurück in den ländlichen Betrieb.
Ungefähr 1949 übergab August das Geschäft an seinen Sohn Henry Heitmann (geb. am 8.4.1906). Henry verkaufte weiter die Handelsware, nun aber in den Markthallen am Hamburger Hauptbahnhof. Die Hallen hatten zwei Etagen: Oben verkauften Schlachter, Bäcker usw. ihre Lebensmittel, Unten wurden Blumen und Gemüse verkauft. In den 50er Jahren wanderten die Gemüseleute in die Deichtorhallen.
Da die Nelken nicht mehr wuchsen, wurden 1969 die ersten Rosen gepflanzt. Nach großen Erfolgen der Produktion und des Verkaufes wurde nach und nach die komplette Fläche auf Rosen umgestellt. Sorten wie Dr. Verhage, Zovina, Junior Miss, Königin der Rosen und Superstar waren die ersten Neupflanzungen. Zu dieser Zeit wurde vom Nachbarn das Land gekauft und bis 1975 mit weiteren 2000 m2 Hochglas bebaut.
Am 1.1.1971 wurde der Betrieb von Henry Heitmann an seinen Schwiegersohn Werner Knoblauch übergeben. Die Rosensorten wie Europa, Frisco, Mercedes und die „so beliebten“ Babyrosen (die man dreimal die Woche ausknospen musste) waren die absoluten Verkaufsschlager. Anfang Oktober 1984 zog der Blumengroßmarkts zum Gemüsemarkt in die Bankstraße. Der Stand 216 wurde der Familie Knoblauch zugeteilt und ist auch heute noch aktuell.
Zum 1.1.1991 wurde der Nachbarbetrieb von Reiner Meins (vormals Herrmann Koops) gekauft und komplett übernommen. Weitere 2000m2 Hochglasfläche kamen hinzu und wurden komplett mit Rosen bepflanzt. Hauptsächlich durch die Euphorie des Mauerfalls wurden sehr gute Geschäfte getätigt. Rosensorten wie First Red, Tamara und Prophyta waren die Hits. Die Übernahme und die erhöhte Produktion tat dem Betrieb sehr gut. Oma Nati, war eine klasse Verkäuferin mit einem lieben Lächeln. Sie integriert die „jungen Leute“ Günter und Gundi mit Ihrem Sohn Gerrit hervorragen in die Abläufe des Betriebes.
Am 1.6.1997 übernimmt Günter Knoblauch den Betrieb. Leider verstarb In diesem Jahr, viel zu früh „Opa Werni“. Es war ein schwerer Schlag für die Familie.
In den 2000er entwickelte sich der Betrieb hervorragend weiter. Rosen wie Revival, Deep Water und Cherry Brandy waren die Sorten die verkauft wurden. 2008 absolvierte Gerrit Knoblauch seine Gehilfenprüfung und war vier Jahre später schon Gärtnermeister. Im Jahr 2014 wurde er Teilhaber einer GbR als Gesellschafter.
Das Sortiment ist inzwischen gewachsen und die Entwicklung im Betrieb bleibt nicht stehen. So wurde zum Test ein Teil der Tulpenproduktion von Torf auf Wasser umgestellt. Erfolgreich, denn ab 2016 / 2017 wachsen alle Tulpen Ressourchenschonend ohne Torf.